THW Jugend OV Friedberg / Hessen

Jahresabschlussübung 2017

Datum Samstag, 7. Oktober 2017 – Sonntag, 8. Oktober 2017
Ereignis Jugendübung
Einsatzstelle Eschborn und Friedberg

Bericht

Von Samstag den 7.10.2017 auf Sonntag den 8.10.2017 veranstaltete die THW Jugend Friedberg/Hessen ihre diesjährige Jahresabschlussübung. Diese wurde gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz aus Münzenberg und Karben ausgeführt. Um zwölf Uhr am Samstag trafen sich die Jugendlichen in dem Ortsverband Friedberg. Aufgrund einer Erdbebenlage im Rhein Main Gebiet, von der man für die Übung ausging, hatten der Zugführer Sebastian Frings und die zwei Gruppenführer Maurice Hess (1.Bergung) und Florian Wießner (2.Begrung) den Auftrag, bis 13 Uhr gemeinsam mit den Jugendlichen einen Bereitstellungsraum für eigene Kräfte und Kräfte des Rettungsdienstes einzurichten. Um 14 Uhr, nachdem das Jugendrotkreuz eingetroffen war, bekam der Zugführer den Funkspruch, dass der Breitstellungsraum nicht mehr weiterbetrieben werden soll, sondern, dass die Jugendlichen mit der ersten und zweiten Bergung sowie mit dem Rettungsdienst nach Eschborn verlegen sollen, da dort nach dem Erdbeben noch Menschen vermisst werden. Nachdem der Verband aus THW Fahrzeugen sowie DRK Fahrzeugen nach Eschborn verlegt hatte und schließlich auf dem Übungsgelände angekommen war ging der Zugführer zuerst mit seinen beiden Gruppenführern auf dem Gelände erkunden. Kurz nachdem sich ein erster Überblick über das Gelände gemacht wurde teilten die Gruppenführer ihre Helfer für die verschiedenen Aufgaben ein. Zu den Aufgaben für die Jugendlichen gehörte das Absuchen und Retten von Verletzten auf dem Gelände. Dabei bekamen die THW Junghelfer Unterstützung von den Jugendlichen des DRK. Doch auch das Löschen von Entstehungsbränden, das Abstützen einer einturzgefärdeten Wand sowie das Funken und Einsatztagebuch schreiben im MTW Zugtrupp gehörte zu den Aufgaben der Junghelfer. Für die Aufnahme der verletzten Personen richteten die Jugendlichen des DRK einen Behandlungsplatz ein. Nachdem alle Aufgaben auf dem Gelände erledigt worden waren und die Ausrüstung wieder in den Fahrzeugen verstaut worden war verlegten die Jugendlichen in den Ortsverband wo schon Steaks und Würstchen sowie ein Lagerfeuer mit Stockbrot warteten. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit dem DRK verlegte auch das DRK in seine Wache. Die THW Junghelfer saßen noch einige Zeit am Lagerfeuer zusammen und gingen dann schließlich auch in ihren Feldbetten schlafen. Doch die Nacht war für die Jugendlichen schneller wieder vorbei als sie dachten, denn um zwei Uhr in der Nacht kam erneut ein Einsatzauftrag für die Jugendlichen. Diesmal sollten die Jugendlichen zu einem Gelände am Friedberger Bahnhof ausrücken. Nachdem dort der Zugführer auch wieder mit seinen Gruppenführern erkunden war, wurde der Einsatzort in zwei Abschnitte aufgeteilt in denen die Aufgabe für die Jugendlichen das Ausleuchten der Einsatzstelle und das Auffinden und Retten verletzter Personen war. Nachdem auch dieser Einsatz beendet worden war konnten die Jugendlichen im Ortsverband nun endlich bis zum nächsten Morgen um neun Uhr schlafen gehen. Nach einem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen wurden die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und die Unterkunft aufgeräumt, bevor alle nach Hause gehen konnten.

Auch in diesem Jahr bedankt sich die THW Jugend Friedberg/ Hessen wieder bei den aktiven Helfern die diese Übung erst möglich machten. Hauptsächlich bedankt sich die THW Jugend bei André Hess, der die Hauptplanung der Übung übernommen hat. Ebenso möchten wir uns bei dem Jugendrotkreuz Münzenberg und Karben für das Mitwirken bei der Übung bedanken, die Zusammenarbeit hat wirklich sehr Spaß gemacht.


Bilder

Zugführer GKW1 auf dem Übungsgelände Durchdringen zu einem Verletzten mit Hilfe der Elektroflex Rettung des Verletzten Gemeinsame Rettung mit dem DRK Zugführer und Gruppenführer besprechen weiteres Vorgehen Behandlungsplatz des DRK Trümmerhaus von innen Lagerfeuer im Ortsverband Einsatzfahrzeuge während des Nachteinsatzes Helfer bauen Beleuchtung auf Ausgeleuchtete Einsatzstelle Zugführer im ständigen Funkkontakt mit seinen Gruppenführern Einsatzdokumentation